Herzlich willkommen!

Wir freuen uns über Ihr Interesse am Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik.

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen lädt gemeinsam mit der Bauministerkonferenz der Länder, dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund zum 18. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik in die StadtHalle der Hansestadt Rostock ein.

Über den folgenden Button gelangen Sie zur Anmeldeseite des 18. Bundeskongresses Nationale Stadtentwicklungspolitik.
Bitte registrieren Sie sich dort für Ihre Teilnahme an der Veranstaltung.

Sozial – Produktiv – Grün: Quartiere gut gemacht

Überall in Deutschland, in kleinen und großen Städten, entstehen zurzeit aus guten Ideen „Quartiere mit Zukunft“. Hier sind eine hochwertige soziale Infrastruktur und öffentliche Räume mit hoher Aufenthaltsqualität, mit einer funktionierenden Nutzungsmischung und vielfältigen Eigentumsstrukturen, mit kurzen Wegen und nachhaltiger Mobilität, mit Maßnahmen für Klimaschutz und Klimaanpassung schon fast zum Standard geworden. Die gemeinwohlorientierte und nachhaltige Quartiersentwicklung bleibt dennoch eine anspruchsvolle Daueraufgabe.

Auf dem Kongress werden diese aktuellen Ansätze und Strategien der kooperativen Quartiersentwicklung in der Stadtentwicklung diskutiert und Ideen für eine nachhaltige, integrierte Gestaltung von städtischen Quartieren und ländlichen Räumen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene ausgetauscht.

Die Teilnahme am Kongress ist kostenfrei und ist bei der Architektenkammer M-V als Fortbildungsmaßnahme anerkannt.

Die Stadt Rostock stellt für den Kongresszeitraum ein begrenztes Zimmerkontingent bereit. Nähere Informationen zu Fristen und zur Buchung finden Sie hier.

Sie können Ihre Übernachtung auch unabhängig vom Kontingent über das allgemeine Hotelangebot des „Rostock Convention Bureau“ (T. +49 381 381 – 2948) oder andere Buchungsportale buchen.

Die nachhaltige Durchführung des Kongresses ist uns sehr wichtig. Für eine klimaschonende Anreise haben wir in Kooperation mit der Deutschen Bahn das DB-Veranstaltungsticket zum bundesweiten Festpreis inklusive City-Ticket vereinbart.

Einen Rückblick auf das Programm des vergangenen Bundeskongresses in Heidelberg finden Sie in der Mediathek.

Weitere Informationen zur Stadtentwicklungspolitik finden Sie auf den Websites des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und der Nationalen Stadtentwicklungspolitik.

Dort können Sie sich auch für den Newsletter anmelden, sodass Sie über aktuelle Projekte, Veranstaltungen und Publikationen rund um die Nationale Stadtentwicklungspolitik auf dem Laufenden bleiben.

Programm

(Stand: 24.07.2025 / Änderungen vorbehalten)

15. September 2025

Ab 19:00 Uhr
Gemeinsame Netzwerkveranstaltung des BMWSB und der Stadt Rostock in der Kunsthalle Rostock.

Adresse: Kunsthalle Rostock, Hamburger Str. 40, 18069 Rostock

Die Veranstaltung ist aufgrund der Größe der Veranstaltungslocation auf eine maximale Teilnehmendenzahl von 450 Personen begrenzt. Eine Anmeldung ist notwendig.

Willkommensgrüße

  • Dr. Ute Fischer-Gäde, Senatorin für Stadtplanung, Bau, Klimaschutz und Mobilität der Hanse- und Universitätsstadt Rostock

Willkommen in der Kunsthalle Rostock

  • Dr. Uwe Neumann, Leiter der Kunsthalle Rostock
  • Lars-Christian Uhlig, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Programmbetreuung „Nationale Projekte des Städtebaus“

Moderation: 
Anne Keßler, Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Katherin Wagenknecht, Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen

Block 1: Gemeinsam für das Quartier

  • SPORT VERNETZT – gemeinsam für Bewegung im (Sozial-)Raum
    Referent: Markus Hirth für Alba Berlin „Sport digital – mehr Bewegung im Quartier“
  • Rochdale Barracks in Bielefeld – Ein Freiraum voller Möglichkeiten
    Referent/-in: Johanna Trockels, Kulturamt, Michael Kellersmann, Bauamt, Stadt Bielefeld
  • Soziokultur nachhaltig im Quartier. Stadt(teil)entwicklung mit künstlerischen Mitteln
    Referentin: Kristina Rahe, Bundesverband Soziokultur e. V.

Block 2: Verantwortlich gestalten – Demokratie lokal

  • So entsteht Zukunft auf dem Land
    Referentin: Kathleen Bartels, Bürgermeisterin der Stadt Grabow, Landkreis Ludwigslust-Parchim
  • Mit dem Kulturbahnhof Zug um Zug zur inklusiven Stadt
    Referent: Carsten Graf, Bürgermeister der Stadt Leisnig, Landkreis Mittelsachsen
  • Gesundheitskioske in der Region Seltenrain
    Referent: Christopher Kaufmann, Bürgermeister der Gemeinde Sundhausen, Unstrut-Hainich-Kreis

Block 3: Neustart WIR – junge Impulse für das Gemeinwohl

  • Gemeinwohlprüfung
    Referenten: Markus Schäfer, Fachrichtung Stadt- und Raumplanung, FH Erfurt und Felix Franke, Fakultät Raumplanung, TU Dortmund
  • Urbane Kompensation als Motor für Klimaanpassung
    Referenten: Maria Feil, Machleidt GmbH – Städtebau + Stadtplanung und Carl Rube, Martin Braun-Gruppe – Nachhaltigkeitsmanagement
  • RAUMPILOT*IN – ein Handbuch für gendergerechten Städtebau
    Referentinnen: Pia Winder und Laura Brezing, TU München

16. September 2025

Ab 9:30 Uhr
Einlass und Registrierung in der StadtHalle

10:30 Uhr
Eröffnung des Kongressprogramms und Begrüßung
Gesamtmoderation: Anja Heyde, Moderatorin und Journalistin

10:35 Uhr
Grußwort Hansestadt Rostock
Eva-Maria Kröger, Oberbürgermeisterin der Hanse- und Universitätsstadt Rostock

10:45 Uhr
Einführung: „Quartiere gut gemacht“
Verena Hubertz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen

11:00 Uhr
Keynote
Jette Cathrin Hopp, Architektin, Direktorin in der Geschäftsleitung, Snøhetta, Oslo (Norwegen)

11:25 Uhr
Dialog zur Keynote
Moderatorin Anja Heyde im Gespräch mit:

  • Verena Hubertz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
  • Jette Cathrin Hopp, Architektin, Direktorin in der Geschäftsleitung, Snøhetta, Oslo (Norwegen)

11:40 Uhr
Panel: „Quartiere gut gemacht“

Moderation: Anja Heyde

  • Mechthild Heil, MdB, CDU (online)
  • Katalin Gennburg, MdB, die Linke 
  • Daniel Schreiner, Stadtbaurat der Stadt Fulda
  • Line Bernstein, Stadtverwicklung gGmbH, Weimar
  • Prof. Dipl.-Ing. Mario Tvrtković, Hochschule Coburg

12:30 Uhr
Mittagspause und Gespräche
Marktplatz, Ausstellungen, Programm auf der Foyerbühne mit Kurzpräsentationen

Bühnenprogramm

  • Urban Lab Nürnberg
    NPOW-Projekt: Eine Stadt spielt die Utopie!
  • Stadtentwickler Bundesverband
    „Zwischen Beton und Beteiligung: Städtebauförderung wirkt vielfach.“
  • Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V. Landesprogramm „Gesundheit in Berlin – Stadtteile im Blick“
    Vorstellung des Förderprogramms „Gesundheit in Berlin“, Gesundheitsförderung im Quartier
  • Deutscher Verband
    Neues von URBACT/EUI

14:00 Uhr
Beitrag Internationale Stadtentwicklung
Valérie Plante, Mairesse de la Ville de Montréal, Canada

14:15 Uhr
Überleitung zu den Fachforen
Hinweise und Erläuterungen durch die Moderatorin Anja Heyde und
Wechsel der Teilnehmenden in die verschiedenen Räumlichkeiten

14:30 – 16:15 Uhr
Fachforen der Partner

Bezahlbarer Wohnraum gehört zu den größten Herausforderungen unserer Gesellschaft. Große Chancen, gerade mit Blick auf Nachhaltigkeit, liegen im Bestand. Im Projekt „Bauen & Wohnen“ werden Lösungsansätze für mehr bezahlbaren Wohnraum auf Gebäude- und auf Quartiersebene identifiziert und passende Transformationsstrategien diskutiert. Das Fachforum gibt Einblick in den aktuellen Stand.

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Städtische Transformationsprozesse stoßen vielerorts auf Widerstand. Mehrheiten für neue Lösungsansätze zu gewinnen wird immer schwieriger. Welche Taktiken und Strategien helfen in der Praxis? An vier Pilotprojekten der Nationalen Stadtentwicklungspolitik in Homberg, Neuruppin, Nürnberg und Stuttgart werden Handlungsmöglichkeiten und Erfolgsbedingungen für städtische Transformationsprozesse diskutiert.

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Gemeinwohl statt Höchstgebot seit 2023 kuratiert die Montag Stiftung Urbane Räume einen Prozess, der die gemeinwohlorientierte Konzeptvergabe von Immobilien bundesweit etablieren will. Vorgestellt und zur Diskussion gestellt werden erste Zwischenergebnisse: eine Systematisierung von Gemeinwohl und ein Verfahrensstandard.

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Wie lassen sich Mobilität, Stadt- und Regionalentwicklung sinnvoll verknüpfen? Die IBA „Räume der Mobilität“ schafft Raum für Experimente: Innovative Projekte sollen Lebensqualität steigern, Nachhaltigkeit fördern und Mobilitätslösungen für Stadt und Land entwickeln. Im Mittelpunkt stehen Zusammenarbeit und neue Ansätze, die Teilhabe ermöglichen. Im Fachforum erörtern Expertinnen und Experten Ziele und erste Projekte, um die Mobilitätskultur der Region neu zu prägen und voranzubringen.

Für eine ökologische und soziale Transformation des Bestands braucht es Akzeptanz und Engagement der Menschen. Anhand von Transformationsprojekten in Stadt und Land werden gemeinwohlorientierte Strategien vorgestellt, die Lebensrealitäten ernst nehmen, mit Zwischennutzungen arbeiten und eigendynamische Mitgestaltung fördern. BDA und „Gemeinsam für das Quartier“ präsentieren dazu ihre Erkenntnisse.

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Das „Theken-Gespräch“ widmet sich dem Fachkräftemangel in der räumlichen Planung. Vor welchen Herausforderungen stehen Kommunen und freie Büros, sowohl in den ländlichen als auch in den urbanen Räumen? Welche Ideen gibt es zur Bewältigung? Und wer sind die Umsetzer? Wir diskutieren Ergebnisse der Halbjahrestagung der SRL im Mai 2025 in Erfurt.

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Hitzewellen werden sich durch den Klimawandel deutlich verstärken und Städte sind besonders von den Auswirkungen betroffen. Das BBSR hat im Auftrag des BMWSB das Forschungsfeld „Urban Heat Labs“ gestartet. Acht kommunale Modellvorhaben erproben von Dezember 2024 bis 2027 ganzheitliche Konzepte für die Hitzevorsorge in dicht bebauten Wohnquartieren und gemischt genutzten Stadtquartieren. Im Fachforum soll thematisiert werden, wie Strategien der Hitzevorsorge in der Stadt, im Quartier und im Gebäudebestand durch ein Zusammenspiel baulicher, technischer und naturbasierter Maßnahmen verbessert werden können.

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Das Fachforum von BMWSB und Beirat Innenstadt widmet sich ausgesuchten Aspekten der Zentrenentwicklung. Komplexe ökonomische, soziale und ökologische Veränderungen wirken sich auf die städtischen Entwicklungen aus, es bedarf neuer Ideen und Lösungsansätze für zukunftsfähige und attraktive Innenstädte. Vertreter/innen aus Kommunen stellen Vorhaben vor, die Teilnehmer/innen diskutieren branchenübergreifend mit weiteren Innenstadtakteure ihre Ideen und Perspektiven für die Innenstadt von morgen.

16:30 – 18:15 Uhr
Fachforen der Partner

Leerstand in Klein- und Mittelstädten bietet großes Potenzial für bezahlbaren Wohnraum, Klimaschutz und sozialen Zusammenhalt. Die Veranstaltung zeigt in Impulsen und Praxisbeispielen, wie neue Ansätze zur Reaktivierung jenseits der Metropolen erfolgreich wirken können. Im Fokus stehen Netzwerke und Beratungsangebote als Treiber einer strategischen Leerstandsbelebung.

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Städte und Regionen im demografischen und strukturellen Wandel sind angesichts der stetig wachsenden Herausforderungen gefordert, unbekannte Wege einzuschlagen, innovative Ansätze zu entwickeln und neue Instrumente und Methoden zu erproben. In Kooperation zwischen Kommune und Wissenschaft versuchten dies von 2016 bis 2024 über 40 Projekte in der BMBF-Fördermaßnahme „Kommunen innovativ“. Ausgewählte Vorhaben diskutieren im Fachforum ihre Erkenntnisse.

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Vorstellung des Stresstests für Städte als Instrument urbaner Resilienz. Anhand einer im Auftrag von BMWSB und BBSR entwickelten Anwendung für kommunale Stresstests wird gezeigt, wie Städte und Gemeinden bei der Umsetzung kommunaler Resilienzstrategien unterstützt werden können und eine krisenfeste und risikokompetente Vorausschau in der Stadtentwicklung erreicht wird.

Quartiere sind die zentrale Handlungsebene einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Qualitätsvoll gestaltete Freiräume spielen eine zentrale Rolle – sowohl als Wohnumfeld für Anwohnende als auch als multifunktionale grün-blaue Infra-struktur. Das Fachforum beleuchtet Spannungsfelder und Zielkonflikte aus einer interdisziplinären Perspektive.

In einer interaktiven Projektreise diskutiert die Urbane Liga mit unterschiedlichen Gästen (von der Quartiersebene bis zur Bundesebene) und dem Publikum über Erfahrungen und strukturelle Probleme gängiger Beteiligungspraxis sowie über innovative Lösungsansätze: Wer wird (nicht) beteiligt und warum? Welche Rollen können junge Stadtmacherinnen und Stadtmacher und koproduktive Prozesse spielen?

Der Zusammenhalt in Städten und Gemeinden ist aktuell durch gesellschaftliche Krisen, Polarisierungen und Verunsicherungen herausgefordert. Kontakt und Austausch gelten als Schlüssel, um die sozialen Bindungskräfte zu stärken – insbesondere in Quartier und Nachbarschaft. Doch welche Orte, Akteure und Prozesse eröffnen dort geeignete Möglichkeiten für Begegnung? Wie können Räume entstehen, die zu mehr Gemeinschaftlichkeit beitragen? Die Veranstaltung des vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. lädt zum fachübergreifenden Dialog ein und eröffnet verschiedene Perspektiven auf die Entwicklung lebendiger Nachbarschaften.

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Sozialer Zusammenhalt in Stadtquartieren fördert die Integration verschiedener sozio-ökonomischer und kultureller Gruppen und bildet damit das Fundament gesellschaftlichen Zusammenlebens. In Zeiten wachsender Polarisierung kommt es auf Kommunen weltweit an, Räume für soziale Kohäsion zu ermöglichen. Eine transatlantische Perspektive mit Beispielen aus den USA, Kanada und Europa bietet die Gelegenheit, aktuelle Trends, Herausforderungen und neue Ansätze zu diskutieren.

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Immovielien – Immobilien von Vielen für Viele – sind Impulsgeber für Transformation und stärken lokale Teilhabe und Demokratie. Gleichwohl sind kommunale Instrumente, Verfahren und Regularien meist auf gewinnorientierte große Akteur*innen zugeschnitten und kaum an Gemeinwohlorientierung und Selbstorganisation der vielen Macher*innen angepasst. Über Potentiale und Herausforderungen der Kooperationen von Immovielien und Kommunen diskutieren wir interdisziplinär.

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Ab 19:00 Uhr
Abendempfang in der StadtHalle

Grußwort Land Mecklenburg-Vorpommern

  • Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Eröffnung Abendempfang

  • Dr. Olaf Joachim, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
  • Eva-Maria Kröger, Oberbürgermeisterin der Hanse- und Universitätsstadt Rostock

17. September 2025

Ab 8:30 Uhr
Einlass und Registrierung in der StadtHalle

9:00 – 12:30 Uhr
Zukunftsarenen in der StadtHalle und an externen Locations, inklusive Exkursionen

Bitte beachten Sie, dass die Arenen nur zum Teil in der StadtHalle stattfinden und einige direkt an den angegebenen Treffpunkten vor Ort starten – siehe Hinweise bei der jeweiligen Arena.

Die Großsiedlungen des 20.Jh. prägen die Wohn- und Lebensrealität eines großen Teils der Bevölkerung vieler Städte. Im Unterschied zu früheren Einschätzungen sind sie Zukunftsquartiere. Die Arena diskutiert ihre Zukunft unter zwei Aspekten: • Welche sozialen Konzepte sind geeignet, um den Zusammenhalt der Nachbarschaften zu fördern?
• Welche städtebaulichen/ hochbaulichen Maßnahmen tragen zur perspektivischen Klimaneutralität der großen Wohnensembles bei?

Klein- und Mittelstädte in Ballungsräumen stehen vor besonderen Herausforderungen: Sie müssen Lebensqualität sichern und zukunftsfähig bleiben Dafür braucht es integrierte Planungsansätze für Wohn- und Arbeitsräume, klimaresiliente Infrastrukturen, attraktive öffentliche Räume und gute Mobilität. Nur so bleiben sie eigenständige, lebenswerte Orte im Wandel. An vorbildlichen Beispielen zeigt die Arena, wie das gelingen kann.

Smarte Städte und Regionen nutzen digitale Anwendungen für die nachhaltige und integrierte Stadtentwicklung. Am Beispiel der Smarten Hanse wird deutlich, wie die Städte Lübeck, Neubrandenburg, Rostock, Schwerin, Stralsund und Wismar mit ihrer Kooperation auf eine effektive Vernetzung setzten, um das Wohl ihrer Einwohnenden durch smarte Technologien und zukunftsorientierte Projekte fördern. Wie das geht, das zeigen impulsgebende, fachliche Vorträge sowie der Besuch smarter Gemeinschaftsprojekte aus dem vom BMWSB geförderten Modellprojekt Smart Cities in Rostock.

Die Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum zählt zu den drängendsten sozialen Fragen unserer Zeit. In vielen Regionen erfordert die angespannte Wohnraumsituation auch eine Entwicklung neuer Stadtquartiere. Doch was macht ein zukunftsfähiges Quartier mit Gemeinwohlorientierung aus? Welche gestalterischen, baukulturellen, sozialen und prozessualen Qualitäten müssen neue Quartiere bieten? Wie lassen sich diese Qualitäten im Zusammenspiel aus Planung, Beteiligung und Umsetzung sichern? Diesen Fragen widmet sich mit Beispielen u.a. aus Bremen, Schweden und dem europäischen Ausland die Arena IV „Neue Stadtquartiere“ in einem dialogorientierten Arbeitsformat.

An Bord der MS Mecklenburg führt die Arena auf der Warnow vom Stadthafen durch den größten deutschen Ostseehafen Rostock bis nach Warnemünde. Der immer schnellere, global getriebene Wandel von Häfen schafft durch Konversion neue Potenziale für die Stadtentwicklung, stellt aber auch massive Herausforderungen wie die ständige Anpassung an wachsende Schiffsgrößen und Flächenbedarfe z. B. am Überseehafen. In der Arena werden die Fragen auch mit einem Blick über die Ostsee beleuchtet, wie eine strategische Hafenentwicklung gestaltet werden kann, welche Nutzungskonflikte zu bewältigen sind, wie für die Entwicklung erfolgreich zusammengearbeitet wird und welche Rolle der Hafen für die Energiewende in Deutschland spielen kann.

Ziel der Arena ist der Austausch zu integrierter, nachhaltiger Stadtentwicklung gemäß der Neuen Leipzig-Charta mithilfe von EU-Förderungen. Deutsche und europäische Städte stellen erfolgreiche EUI- und URBACT-Projekte vor und eine Diskussion beleuchtet den Mehrwert europäischer Zusammenarbeit. Abgerundet wird die Veranstaltung durch eine Exkursion zu EU-geförderten Projekten in direkter Nähe.

12:30 Uhr
Mittagspause und Gespräche

Marktplatz, Ausstellungen, Programm auf der Foyerbühne mit Kurzpräsentationen

Bühnenprogramm

  • Stadtverwicklungen Weimar
    Gemeinwohl-Matrix
  • Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
    Baukulturelle Leitlinien
  • Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
    Leitlinien gendergerechte Stadtentwicklung

13:30 Uhr
Kongressprogramm im Plenum
Gesamtmoderation: Anja Heyde, Moderatorin und Journalistin

13:35 Uhr
5 Jahre Neue Leipzig-Charta

Input: Prof. Dr.-Ing. Angela Million, Professorin für Städtebau und Siedlungswesen, Institut für Stadt- und Regionalplanung an der TU Berlin

Panel: Partner der Nationalen Stadtentwicklungspolitik
Moderation: Anja Heyde

  • Dr. Olaf Joachim, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
  • Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern
  • Bernd Düsterdiek, Deutscher Städte- und Gemeindebund
  • Prof. Hilmar von Lojewski, Deutscher Städtetag
  • Dr. Ute Fischer-Gäde, Senatorin für Stadtplanung, Bau, Klimaschutz und Mobilität der Hanse- und Universitätsstadt Rostock
  • Prof. Dr.-Ing. Angela Million, TU Berlin

14:50 Uhr
Fazit und Ausblick
Moderatorin Anja Heyde im Gespräch mit:

  • Dr. Olaf Joachim, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
  • Dr. Ute Fischer-Gäde, Senatorin für Stadtplanung, Bau, Klimaschutz und Mobilität der Hanse- und Universitätsstadt Rostock

ca 15:00 Uhr
Kongressende

Veranstaltungsort

StadtHalle Rostock
Südring 90, 18059 Rostock

https://www.inrostock.de/orte

Die StadtHalle Rostock ist die Sport- und Kongresshalle der Hansestadt Rostock und bietet mit ihrem flexiblen Raumkonzept die besten Voraussetzungen für den Bundeskongress.

In den Jahren 2017/2018 wurde die StadtHalle durch Umbau, Erweiterung und Modernisierung zum multifunktionalen Kongress- und Eventcenter u. a. mit einem neuen, rund 2.000 m² großen lichtdurchfluteten Foyer noch vielseitiger und komfortabler gestaltet.

Mit Bus & Bahn

Die StadtHalle verfügt über eine eigene Straßenbahnstation – StadtHalle (ca. 90 m Fußweg) und ist auch direkt vom Hauptbahnhof (ca. 350 m Fußweg) erreichbar. Für die klimafreundliche Anreise nach Rostock wird ein Veranstaltungsticket der Deutschen Bahn angeboten.

Mit dem Auto

Aus Richtung Berlin über A19, Ausfahrt Kreuz Rostock auf A20, Ausfahrt Rostock-Südstadt, aus Richtung Hamburg über A20, Ausfahrt Rostock-Südstadt.

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Speaker:innen

Auch in diesem Jahr erwarten wir wieder eine Auswahl an renommierten Fachleuten sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Stadtentwicklung und Zivilgesellschaft, die mit ihren interessanten Vorträgen oder Beiträgen in den Panels gemeinsam mit Ihnen maßgeblich zur Qualität des 18. Bundeskongresses Nationale Stadtentwicklungspolitik beitragen werden.

Falls Sie weitere Informationen zu den einzelnen Personen haben möchten, nutzen Sie den Link im Foto.

Line Bernstein
Stadtverwicklung gGmbH, Weimar
Bernd Düsterdiek
Deutscher Städte- und Gemeindebund
Dr. Ute Fischer-Gäde
Senatorin für Stadtplanung, Bau, Klimaschutz und Mobilität - Hanse- und Universitätsstadt Rostock
Katalin Gennburg
MdB - die Linke
Mechthild Heil
MdB - CDU
Anja Heyde
Moderatorin
Jette Cathrin Hopp
Architektin, Direktorin in der Geschäftsleitung - Snøhetta, Oslo (Norwegen)
Verena Hubertz
Bundesministerin - Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Dr. Olaf Joachim
Staatssekretär - Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Eva Maria Kröger
Oberbürgermeisterin - Hanse- und Universitätsstadt Rostock
Prof. Dr.-Ing. Angela Million
Professorin für Städtebau und Siedlungswesen - Institut für Stadt- und Regionalplanung an der TU Berlin
Christian Pegel
Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung - Land Mecklenburg-Vorpommern
Daniel Schreiner
Stadtbaurat - Stadt Fulda
Manuela Schwesig
Ministerpräsidentin - Land Mecklenburg-Vorpommern
Prof. Dipl.-Ing. Mario Tvrtković
Hochschule Coburg
Prof. Hilmar von Lojewski
Deutscher Städtetag

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